Heute habe ich die Pflichtexemplare meiner Dissertationsarbeit über „Taiji und Stressprotektion“ fertig zusammengestellt. Diese werde ich in der kommenden Woche beim Rektorat der Universität Bern abgeben, was dann auch der letzte Akt in meinem Doktoratsstudium sein dürfte 🙂 Vor gut drei Jahren hat dieses mit meiner Anstellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kollegialen Instanz für Komplementärmedizin KIKOM begonnen. Frau Dr. Brigitte Ausfeld-Hafter, meine Vorgesetzte im Fachbereich TCM / Akupunktur, hat mich zu einem eigenen Forschungsprojekt ermutigt, worauf ich eine Projekt-Skizze zum Thema „Taiji und Stressprotektion“ entworfen habe. Darauf folgte ein detailliertes Forschungsprotokoll, ein Ethikantrag, diverse Gesuche an Stiftungen zur Drittmittelfinanzierung, das Rekrutieren der Studienteilnehmenden, das Organisieren der Räumlichkeiten, die Einstellung und Betreuung von Forschungspraktikanten, das Programieren von Online-Fragebögen, das Konzipieren und Durchführen der Taiji-Kurse, der psychobiologischen Leistungsmessungen und der Datenauswertung, das Verfassen, Publizieren und Präsentieren der Forschungsberichte, das Betreuen von Medizinstudierenden bei deren Master- und Dissertationsarbeiten, sowie auch das Verfassen der eigenen Dissertationsarbeit. Es waren drei besonders arbeitsintensive Jahre – mein Glück, dass ich durch mein Thema „Taiji und Stressprotektion“ immer wieder zur Selbstreflexion und Kurskorrektur angehalten wurde, und so übermässigem Druck vorbeugen konnte. Dankbar bin ich auch allen, die mich in diesem Forschungsprojekt unterstützt haben: In erster Linie meiner lieben Familie, Frau Dr. Ausfeld und meinen Dissertationsbetreuenden Frau Prof. Petra Wirtz und Herrn Prof. Roland Seiler. Sehr habe ich auch die Zusammenarbeit mit den Forschungspraktikanten, Diplomanden und den Studienteilnehmenden geschätzt. Das Endergebnis möchte ich der interessierten Leserschaft hier open-source zur Verfügung stellen. Schliesslich durfte ich am 15. Oktober 2012 meine Arbeit öffentlich verteidigen. Das war für mich ein besonderer Anlass. In den ersten 20 Minuten konnte ich die einzelnen Studienergebnisse meiner Dissertationarbeit vorgestellen. Während den verbleibenden 40 Minuten wurden mir vom Prüfungsgremium verschiedene Fragen zur Aussagekraft und Interpretation der Studienergebnisse, sowie auch zur Forschungsmethodik gestellt. Besonders gefreut hat mich, dass ich diesen Anlass mit vielen Freunden und Bekannten teilen und beim anschliessenden Apéro feiern durfte. Mein Wunsch, dass dieser Abend mir und allen Beteiligten in schöner Erinnerung bleiben möge, hat sich erfüllt 🙂
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